Ing. Birgit Vogt (Jank)

Mein Name ist Birgit Vogt (Jank). Geboren wurde ich am 18.12.1984 in St. Pölten.
Ich kann mich noch gut erinnern, dass meiner um 3 Jahre jüngeren Schwester Carina und mir von unseren Eltern Geschichten vorgelesen wurden. Dadurch entwickelte ich wohl früh eine blühende Fantasie. Ich liebte es, meiner Schwester selbsterfundene Geschichten nicht nur zu erzählen, sondern auch mit Spielzeug vorzuspielen. Dadurch entstand zwischen meiner Schwester und mir ein sehr enges Band der Freundschaft, das zwar das eine oder andere Mal bis an seine Grenzen gespannt war, aber bis heute hält.
Noch bevor ich alle Buchstaben in der Schule erlernt hatte, las ich bereits kleine Bücher. Ich habe auch früh begonnen Geschichten niederzuschreiben.
In der Schule fiel es mir nie schwer Aufsätze zu schreiben, egal zu welchem Thema. Es war mir nur lange unmöglich, mich so kurz zu fassen, dass ich es auch in der vorgegebenen Zeit schaffte. Die Lehrer erkannten mein Talent und haben mich von Anfang an gefordert und unterstützt. Die Rechtschreibung lag mir leider lange nicht, trotz der Tatsache, dass ich Bücher reihenweise verschlang. Die Lehrer meinten, dass ich mich zu sehr in die Geschichten hineinversetzen würde, um die Worte an sich überhaupt wahrzunehmen. Wohl ein kleiner Nachteil, wenn man zu viel Fantasie besitzt.
Im Alter von 13 Jahren fasste ich den Entschluss, eine Geschichte zu schreiben. Eine Geschichte, die so lange sein darf, wie sie eben ist. Eine Geschichte, in der ich all meine Ideen, die mir im Kopf rumschwirren, niederschreiben kann. Nicht für die Schule, nicht für die Eltern, sondern für meine Schwester und mich.
Ich hatte keine Ahnung, was ich an diesem Sommertag begann.
Meine Schwester verschlang Kapitel um Kapitel und freute sich über jede Zeichnung die ich zu dem Buch machte. Wenn ich merkte, dass einer der Charaktere meiner Schwester besser gefiel, ging ich auf diesen mehr ein. So nahm die Geschichte Stück für Stück Gestalt an.
An der ersten Fassung von Fera I schrieb ich knappe zwei Jahre. Mittlerweile gibt es 6 Fera-Bände, die alle eine in sich abgeschlossene Geschichte erzählen. Jeder Band entstand auf die gleiche Weise, für den gleichen Zweck: Um meiner jüngeren Schwester zu gefallen.
Als ich älter wurde, entwickelte sich natürlich auch mein Schreibstil weiter und ich überarbeitete Fera immer und immer wieder. Freunde von uns haben das Buch ebenfalls gelesen, für gut empfunden und es ihren Freunden zum Lesen gegeben. Somit habe ich von allen Seiten Glückwünsche aber auch Korrekturvorschläge erhalten, die ich dann miteingearbeitet habe.
Heute bin ich mit den sechs Bänden von Fera zufrieden und da sich kein Verlag finden ließ, der bereit war, meine Bücher zu veröffentlichen, habe ich selbst die Initiative ergriffen, um meinen Traum zu verwirklichen.
Mit einem Maturaabschluss an der Höheren grafischen, Bundes-, Lehr- und Versuchsanstalt in Wien im Zweig Druck und Medientechnik stellte es für mich kein Problem dar, das Buch zu schreiben und zu gestalten.
Ein Buch zu schreiben ist nicht leicht. Ich bin zwar wortgewandt und an Fantasie mangelt es mir nun wirklich nicht, doch ohne die Unterstützung meiner Schwester, meiner Familie, meines Freundes (seit 10.8.2013 mein Ehemann) und meiner Freunde wäre es wohl nie so weit gekommen. Da ich die Geschichte als Vogt begann, werde ich hier auch meinen Mädchennamen weiter führen.